Anreise: Der Anreiseflughafen für die Ziele Island ist Keflavík, der internationale Flughafen von Reykjavík. Die Flüge nach Spitzbergen landen in Longyearbyen. Nicht an allen Tagen gibt es durchgehende Flugverbindungen nach Longyearbyen, sodass eine Übernachtung in Kopenhagen, Oslo oder Tromsø notwendig sein kann. Bitte planen Sie für An- und Abreise ausreichend Zeit ein, um auch gegenüber Flugverspätungen oder verspätet ankommenden Gepäcks gewappnet zu sein.
Arzt: Aus abgelegenen Gebieten, insbesondere bei den arktischen Schiffsreisen ist der nächst erreichbare Arzt oder ein Krankenhaus teils nur per Hubschrauber, der gesondert angefordert werden muss, erreichbar. Dennoch kann dieses witterungsbedingt Stunden oder Tage benötigen. Der Nachweis einer Reisekrankenversicherung zur Deckung der Kosten des „Primärtransports“ ist daher bei den Schiffsreise notwendig. Ein entsprechender Erhebungsbogen wird vor der Abreise durch den Veranstalter an die Teilnehmer gesendet.
Ausrüstung – Bekleidung: Die Kleidung sollte Sie schützen gegen Regen, starken Wind und Kälte. Temperaturen, die auch über einen längeren Zeitraum unter 0° rutschen, sind auch bei unseren Reisen im September nach Spitzbergen eher ungewöhnlich. Bei den Spitzbergen-Schiffsreisen sind Wandergummistiefel ausdrücklich empfohlen. Bei günstigen Wetterlagen und Windstille kann es doch erstaunlich warm werden, sodass die Möglichkeit gegeben sein sollte, Kleidungsschichten abzulegen. Für den Aufenthalt an Bord oder in festen Unterkünften sollten Sie auch leichte Turnschuhe oder feste (Trekking-)Sandalen dabei haben. Ein Tagesrucksack sollte ebenfalls dabei sein.
Ausrüstung – Foto: …je nach eigener Profession, die Gerätschaft sollte aber auch im Gelände noch tragbar sein! Wer sich gar nicht mit Fotozeug belasten möchte, auch der hat gute Gründe dafür. Handy- und Tabletkameras sind denkbar ungeeignet, aber schon mit guten Pocketkameras, Bridgekameras, Systemkameras bis hin zur Profiausrüstung kann man brauchbare Ergebnisse erzielen, wie gesagt, je nach Profession. Auch bezüglich der Objektive gibt es für Makro bis Tele (durchaus 300 – 400 mm und darüber), für Stative und Filter immer gute Gründe diese mitzunehmen und auch einzusetzen. Auch Filmkameras haben ihre Daseinsberechtigung. Beachten Sie beim Fotografieren jedoch, dass Sie mit einer Gruppe unterwegs sind und passen sich der Gruppengeschwindigkeit an! Bei gesonderten Wünschen oder ausgeprägter Fotoleidenschaft suchen Sie sich bei den Wanderungen eine Fotogruppe aus oder buchen von vornherein eine unserer Fotoreisen. Generell gilt aber, dass wir nicht durch das Gelände hetzen und es durchaus genügend Zeit gibt auch anständige Bilder zu produzieren.
Ausweispapiere: → Einreise
Bargeld: Auf Spitzbergen gibt es keinen Geldautomaten oder Bankschalter, die Bezahlung in Longyearbyen ist ohnehin nur noch bargeldlos möglich. Beachten Sie, dass an Bord der Schiffe nur bar bezahlt werden kann (zusätzliche Getränke an der Bar, Snacks oder Souveniers). In Island ist die Versorgung mit Bargeld problemlos möglich, oft auch in sehr kleinen Ortschaften. Generell kann in den nördlichen Ländern weit überwiegend bargeldlos bezahlt werden, selbst Kleinbeträge.
Bezahlen an Bord: Die an Bord in Spitzbergen üblichen Währungen sind Kronen oder Euro. Geld- oder Kreditkarten werde nicht angenommen.
Bezahlung der Reise: Bitte überweisen Sie die Beträge für Anzahlung und Restzahlung für Ihre gebuchte Reise sowie für ggf. zusätzlich gebuchte einzelne Reiseleistungen auf die Bankverbindung, die auf Ihrer Reisebestätigung angegeben ist. Kreditkartenzahlung ist leider nicht möglich.
Bordbar: Alle Schiffe haben in Ihrer Bordbar neben Säften und Softdrinks auch ein begrenztes Angebot an Bier und Wein, teils auch andere alkoholische Getränke. Aus Sicherheitsgründen mit Rücksicht auf Leib, Leben und Gesundheit müssen wir auf den sorgsamen und selbstkritischen Umgang mit alkoholischen Getränken verweisen. Die See kann unruhig sein, die Treppen sind mitunter schmal und steil und die Reling ist teils niedrig!
Einreise: Zur Einreise nach Island, Norwegen und auch Spitzbergen genügt der deutsche Personalausweis. Für Grönland benötigen Sie den Reisepass. Weitere Einreise- und Zollbestimmungen erhalten Sie über die Internetseite des Auswärtigen Amtes. Nichtdeutsche Reisende erkundigen sich entsprechend bei den für sie zuständigen Behörden.
Feueralarm: Bei Alarm an Bord eines Schiffes sind die Anweisungen aus der Sicherheitsbelehrung zu Beginn der Fahrt wie die direkten Anweisungen des Personals umgehend zu befolgen. Soweit die Kabinen über Alarmgeber bzw. Rauchmelder verfügen, muss dem Personal Zutritt zu der entsprechend gemeldeten Kabine gewährt werden. Auch durch Dampf (heißes Duschen) kann ein Alarm ausgelöst werden.
Erreichbarkeit: Bei den Schiffsreisen in Spitzbergen können die Schiffe in dringenden Fällen über Satellitentelefon erreicht werden. Lassen Sie dazu die Telefonnummer des Reiseveranstalters bei Ihren Angehörigen. Der Veranstalter nimmt dann Kontakt zu dem Schiff auf, damit Sie von dort zurückrufen können.
Fotoworkshops: Auf vielen unserer Reisen werden Fotoworkshops angeboten oder diese Reisen sind selber schon als Fotoreisen ausgeschrieben. Die Workshops werden im Gelände als auch im Kämmerlein zur Auswahl, Betrachtung und Bearbeitung der Bilder angeboten. Neben ambitionierten (Hobby-)Fotografen dürfen sich auch Einsteiger in dieser Materie zur Teilnahme aufgerufen fühlen. Die Voraussetzung ist allerdings, das Sie sich im Falle einer neu gekauften Ausrüstung auch schon vor der Reise eingehend mit der Funktionsweise dieser befasst haben.
Gepäck: Bei der Fluganreise liegt die Gepäckbeschränkung in aller Regel bei 20 kg oder 23 kg pro Person (1 Gepäckstück) plus Handgepäck. In vielen Fällen kann man mittlerweile zusätzlich eine Laptoptasche mit ins Flugzeug nehmen. Achten Sie darauf, dass bei Flügen nach Spitzbergen manchmal das Gepäck in Oslo am Flughafen entgegengenommen werden muss, um es durch den Zoll zu bringen. Fragen Sie im Zweifel am SAS-Schalter in Oslo in der Gepäckbandhalle.
Auf den Schiffen ist der Gepäckstauraum in den ohnehin nicht große Kabinen oft sehr gering. Reisen Sie keinesfalls mit Hartschalenkoffern an. Rucksäcke und Reisetaschen sind zu empfehlen, da diese flach unter die Kojen geschoben werden können.
Getränke: Die Getränke laut Reiseleistungen sind im Preis enthalten und stehen in ausreichender Menge zur Verfügung. Darüber hinaus gehende weitere Getränke wie Säfte, Bier, Wein und anderes können an Bord der Schiffe gegen Bezahlung erworben werden. Bei Vorlieben für besonderen Tee ist ggf. die eigene Lieblingssorte mitzubringen.
Gummistiefel: Für unsere Spitzbergen-Segelschiffreisen empfehlen wir Wandergummistiefel. Neben einer festen und griffigen Sohle sollten sie ein gutes Fußbett aufweisen. Gegen die Kälte gibt es Neopren-gefütterte Varianten, die auch bei längeren Aufenthalten an Land zur Tierbeobachtung o.ä. die Füße nicht kalt werden lassen. Besonders beim Anlanden und Verlassen der Beiboote (Zodiacs) und auch beim Einsteigen von Land aus treten Sie mitunter tief ins Wasser. Stiefel gibt es bei Jagd- oder Angelausrüstungs-Geschäften, im Outdoorhandel oder in Berufsbekleidungsgeschäften.
Gummistiefelverleih: In Longyearbyen bietet Spitzbergen Reisen einen Verleih von Gummistiefeln an.
Internet: gehen Sie davon aus, dass Sie in Spitzbergen „offline“ sind! In den Orten Longyearbyen und auch in Barentsburg gibt es Mobinfunknetze.
Kabinen: Die Kabinen auf den Schiffen sind zweckmäßig und klein. Auf der SV Antigua haben alle Kabinen ein Bullauge sowie eine eigene Nasszelle mit Dusche und WC. Auch auf der SY Arctica II verfügen die Kabinen über Nasszellen. Auf der SV Meander haben die “Komfort-Kabinen” eine eigene Dusche und WC, die “Standard-Kabinen” haben ein eigenes Waschbecken, teilen sich aber Dusche und WC gemeinschaftlich. Haben Sie einen bestimmten Kabinenwunsch, setzen sie sich mit uns in Verbindung, gern nehmen wir diesen Wunsch entgegen und versuchen ihn zu erfüllen. Bitte beachten Sie, dass es in keinem Fall einen Anspruch auf eine bestimmte Kabine gibt und dass die Zuweisung einer anderen Kabine gleichen Typs damit keinen Reisemangel darstellt. In den Kabinen herrscht striktes Rauchverbot.
Kapitän und Fahrtleiter: Den Anweisungen von Kapitän und Fahrtleiter an Bord und an Land ist in jedem Falle Folge zu leisten! Die wiederholte Nichtbeachtung kann zum Ausschluss vom Tagesprogramm oder in schweren Fällen zum Ausspruch der Beendigung der Reiseteilnahme führen! Die Sicherheit an Bord und an Land hat höchste Priorität!
Krankenversicherung: Eine Reisekrankenversicherung sollte ohnehin jeder haben, der in das Ausland reist. Bei unseren Segelschiffreisen ist der Nachweis einer solchen Versicherung durch die Teilnehmer vorgeschrieben.
Kreditkartenzahlung: → Bezahlung der Reise
Lebensmittelunverträglichkeiten: Geben Sie im Falle von Unverträglichkeiten und Allergien zeitig genug Bescheid, damit wir der Reederei dieses melden können. Die Küche an Bord kann sich auf eine Reihe von „Beschränkungen“ einstellen, muss es nur früh genug wissen, damit vorab auch richtig eingekauft werden kann. Auch bei unseren landgestützen Reisen mit Verpflegungsleistung sollten Sie uns dieses frühzeitig genug melden, wenn auch das Netz an gut ausgestatteten Geschäften in Island recht eng ist (jedenfalls im Vergleich zu Spitzbergen).
Literatur: Beachten Sie hierzu die gesonderten Literaturempfehlungen der Ausrüstungsliste für Spitzbergen. Das Buch “Spitzbergen” von Rolf Stange ist in jedem Fall die geeignete und sehr gut zu lesende Quelle für Wissen über diese polare Inselgruppe!
Medikamente: Mit auf den Reisen und an Bord der Schiffe sind wenige Notfallmedikamente und Ausrüstung für erste Hilfe. Sollten Sie selber Medikamente benötigen oder bereithalten müssen, so bringen Sie diese mit und sagen Sie bei Fahrtantritt dem Kapitän und Fahrtleiter Bescheid. Gleiches gilt für chronische Erkrankungen oder Einschränkungen.
Mithilfe: Davon wird Sie keiner abhalten. Besonders bei den Touren in kleiner Gruppe auf Island und auch in Spitzbergen mit der Arctica II ist eine Mithilfe im allgemeinen Küchendienst angesagt. Auch auf der Antigua wird Sie keiner schlagen, wenn Sie nach dem Essen das Geschirr wieder zur Küche bringen. Bei Segelmanövern werden oft Freiwillige angefragt. Verstehen Sie dieses aber als „kann“ und nicht „muss“, wenn auch sehr viele Teilnehmer es wirklich gern machen. Allein dabei mitzumachen und langsam zu verstehen, wie ein Segelschiff funktioniert, ist eine großartige Sache. Sollte insbesondere bei den kleineren Schiffen mit kleiner Mannschaft es nötig sein, dass auch Nachtwachen durch die Teilnehmer gestellt werden müssen, so wird Kapitän und Fahrtleiter dieses frühzeitig ankündigen. Insgesamt gilt aber auch zur Aufrechterhaltung des Bordfriedens, dass Mithilfe möglichst auch gerecht aufgeteilt und geleistet wird.
Mobilfunknetz: Die Mobilfunkanbindung auf Island ist kein großes Problem. In Spitzbergen gibt es nur in den Siedlungsgebieten Netzverbindungen. Erreichbar sind Sie über das Schiff (→ Erreichbarkeit).
Nordlichter: Generell ist durchaus die Chance gegeben, dass für Island und Ostgrönland ab Mitte August und für Spitzbergen ab Mitte September nachts Nordlichter gesehen werden können. Die Sichtbarkeit der Nordlichter im Frühjahr endet in Spitzbergen um Ende März, auf Island sind bei günstigen Bedingungen noch bis Ende April Nordlichter zu sehen.
Reiseversicherungen: Neben der ohnehin teils notwendigen Reisekrankenversicherung ist auch der Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung hochgradig zu empfehlen. Daneben gibt es auch noch Bergekostenversicherung, Reisegepäck- und Reiseunfallversicherung, die ebenfalls abgeschlossen werden können. Sprechen Sie uns bei Bedarf an, dann können wir Ihnen ein unverbindliches Angebot machen.
Segelerfahrung: …ist nicht unbedingt erforderlich, wer aber schon Erfahrungen an Tauen und Tampen mitbringt, wird umso mehr Spaß daran haben, bei Manövern auch mit anzupacken oder auch mal in die Masten zu steigen.
Schiffe: Im Vergleich zu vielen neuen Kreuzfahrtpötten auf allen Meeren sind viele der Schiffe, die für Arktis- und Antarktis-Kreuzfahrten und Expeditionen eingesetzt werden, eher klein. Entsprechend haben auch unsere Schiffe eine geringe Kabinenzahl, auch wenn die Dreimast-Barkentine „Antigua“ schon zu den Großseglern zählt mit nur 16 Gästekabinen. Noch “privater” können Sie sich auf der SV Meander fühlen. Hier finden in sech Doppelkabinen maximal 12 Teilnehmer Platz. Auf die moderne Expeditions-Yacht „Arctica II“ nehmen wir nur 9 Teilnehmer mit, die sich zwei Doppelkabinen, eine Drei-Bett-Kabine und eine Vier-Bett-Kabine teilen. Die Betten haben auf allen Schiffen in aller Regel eine Länge von 2 m.
Schuhwerk: …an Bord bieten sich möglichst leichte aber feste Schuhe an wie Turnschuhe oder Wandersandalen. Für unterwegs bei den Schiffsreisen nehmen Sie möglichst Wandergummistiefel, da besonders bei dem Anlanden mit den Zodiaks der letzte Schritt in das Wasser geht und normalen Wanderstiefeln nach kurzer Zeit buchstäblich die Luft ausgeht. Im Sommer (Juli/August) ist auf Spitzbergen zudem das Gelände noch sehr aufgeweicht und zu querende Schmelzwasserbäche sind eventuell noch sehr voll, bzw. tief. In Island und auf Spitzbergen im September (besonders bei den „Longyearbyen & Pyramiden“) sind bei den Wanderungen ansonsten normale „gute“ Wanderstiefel ausreichend. (s.o. “Gummistiefel” & “Gummistiefelverleih”)
Seekrankheit: Kann vorkommen und auch wirklich jeden treffen, ist in aller Regel auf unseren Reisen aber kein großes Thema. In den Gewässern Spitzbergens gibt es nur wenige Passagen, die über freies Meer gehen. Ansonsten bieten oft vorgelagerte Inseln Schutz vor hohen Wellen oder die Schiffe befinden sich in Fjorden. Starker Wind kann dennoch auftreten und durch den Mastenaufbau der Schiffe selbst bei nicht gesetzten Segeln zu einer Neigung (Krängung) führen. Lassen Sie sich am besten vor Abreise von Ihrem Arzt beraten und nehmen für sich entsprechende Präparate mit.
Segeln: Soweit dieses möglich ist und Sinn macht wird der Kapitän des jeweiligen Schiffes versuchen, unter Segeln zu fahren (schon allein um Treibstoff zu sparen!). Dennoch werden voraussichtlich große Strecken dabei sein, die unter Maschine gefahren werden.
Strom: Auf allen unserer Schiffe gibt es 220 V Anschlüsse mit normalen Steckern. Ggf. macht es Sinn, eine kurze Dreifach-Verlängerungsschnur mitzunehmen, um mehrere Geräte aufzuladen, wenn dieses nötig sein sollte. Nur bei den reinen Trekkingtouren (z.B. Islands-Nordwestfjorde), gibt es über einen längeren Zeitraum keine Möglichkeit Akkus aufzuladen.
Tierbeobachtung: Die Beobachtung von Tieren ist auf jeder unserer Reisen ein zentraler Punkt, selbst wenn es sich um thematische Touren mit dem Schwerpunkt auf „Gletschern“ oder „Geologie“ handelt. Die Beobachtung benötigt Zeit und Ruhe, schließlich wollen wir die Tiere nicht stören. Die Gruppe soll bei der Beobachtung möglichst zusammen bleiben, sich langsam bewegen und Krach vermeiden. Den Anweisungen des Leiters ist Folge zu leisten.
Trinkgelder: Keiner soll sich bedrängt fühlen, geben zu müssen. Wer aber so sein Dankeschön ausdrücken möchte, auch gegenüber denen, die nicht immer sichtbar sind, aber sehr wohl zum Service und damit zum Gelingen der Fahrt beitragen, der darf das tun. Für solche Fälle gibt es ein mehr oder weniger verstecktes Sparschwein…
Verpflegung: Wir sind bemüht, auf allen Reisen ein reichhaltiges Verpflegungsangebot zu bieten. Sind Sie Vegetarier oder Veganer, geben Sie uns bitte Bescheid, ebenso bei anderen „Vorlieben“ und auch bei Unverträglichkeiten. Sollten besondere Nahrungsmitteleinschränkungen seitens der Küchen-Crew nicht zu leisten sein, teilen wir Ihnen das vor der Reise mit, damit Sie ggf. eigene Nahrungsmittel dabei haben.
Voucher – Reisegutscheine: Vor Beginn der Reise bekommen Sie mitgeteilt, wann Sie wo sein müssen, das reicht aus. Einen Voucher, der vom Reiseleiter eingesammelt wird, gibt es nicht. Der Reiseleiter hat eine aktuelle Teilnehmerliste. Sie können natürlich Ihre Bestätigung von uns als Voucher mitnehmen, um vor Ort zu belegen, dass Sie rechtmäßig dort sind um mitgenommen zu werden. Für einzelne dazu gebuchte Reiseleistungen wie manche Hotelübernachtungen oder Mietwagen gibt es dagegen schon einen Voucher, der Ihnen nach Buchung und vor Abreise durch uns zugesendet wurde. Genauere Informationen dazu finden Sie auf den entsprechenden Buchungsbestätigungen.
Währung und Bezahlung: Je nach Reiseziel gelten die isländischen Kronen oder norwegische Kronen als Zahlungsmittel. Die Akzeptanz von Geldkarten und Kreditkarten ist in den skandinavischen Ländern sehr hoch, in Longyearbyen ist die Bezahlung nur noch bargeldlos möglich, einen Geldautomaten gibt es dort nicht mehr. An Bord der Schiffe kann allerdings nicht mit Karte gezahlt werden, dort ist die Bezahlung in Euro möglich.
Wanderungen: Die Wanderungen sind unterschiedlich in Länge und Anstrengung und Schwierigkeitsgrad, aber niemals Leistungssportveranstaltungen. Bei einigen Reisen, insbesondere bei denen mit der Antigua, werden die Teilnehmer in zumeist zwei Gruppen mit unterschiedlichem Anstrengungsgrad der Wanderungen eingeteilt. Sie sollten insgesamt aber schon über eine gute körperliche Verfassung verfügen, und eine mehrstündige Wanderung im Mittelgebirge sollte für Sie keine abschreckende Vorstellung sein. Auch das Besteigen und Aussteigen von Zodiak und Schiff bedürfen einer gewissen Sicherheit und Trittfestigkeit!
Wetter und Witterung: Tja, was soll man sagen, das hängt halt vom Wetter ab! Im Allgemeinen ist der hohe Norden kühler und wechselhafter als unsere mittleren Breiten. Der maritime Einfluss macht es über die sommerlichen Niederschläge feucht, führt aber auch zur Dämpfung der Temperaturausschläge zwischen Tag und Nacht. In Island als unserem südlichsten Ziel, geht die Sonne auch Mitte Juni nur ganz knapp unter den Horizont und es ist ganztägig hell. Zu Mitte und Ende August wird es nachts schon deutlich dunkel. Die Sommertemperaturen liegen allgemein zwischen 10° und 20° C, können aber auch darunter liegen mit Schneefall im Sommer. Die Wechselhaftigkeit ist das Charakteristikum. Im Winter und beginnenden (kalendarischen) Frühling kann es gerade im Nordosten noch sehr kalt werden. Temperaturen unter -10° können vorkommen und fühlen sich durch den Wind mitunter noch deutlich kühler an. Seien Sie bei den Nordlichtreichsen im März/April darauf eingestellt.
Auf Spitzbergen ist es etwas kühler, aber im Sommer nie ganz kalt. Im September kann es schon zu kühleren Perioden kommen mit Schnee bis auf Meereshöhe, aber die Regel ist das auch nicht. Auch hier ist es wechselhaft, das Temperaturempfinden wird aber eher beeinflusst durch den Wind. In dem Zeitraum Juni bis in den September hinein ist allerdings die Wahrscheinlichkeit hoher Windgeschwindigkeiten bis hin zu Sturm doch eher gering…..wenn auch nicht ganz ausgeschlossen.