Island ´25 – Nordlichter an der Waterkant

Die Reisesaison 2025 hat begonnen, und was war das für ein Beginn! Sturm, gigantische Wellen von Südwest und Schneeschauer – eindrucksvoll! Aber als Isländer (der ich nicht bin) ist man wohl auch leidgeprüft und dieses vor allem durch das Winterhalbjahr. „Schon wenn kein Wind geht ist das Wetter gut“ wurde mir erzählt, und das spricht Bände. Aus der Ferne habe ich in den Wochen vor der Reise das Wettergeschehen oben nahe des Polarkreises beobachtet und ständig pfiff der Wind um die große Insel, meist aus Südwest.

Nun waren wir also da, auf der faszinierenden Insel hoch oben im Norden. Zwar wurden wir wortwörtlich stürmisch begrüßt, aber im Laufe der Tage beruhigte und besserte sich das Wetter, sodass wir jeden Tag intensiv genießen konnten und viel in der Landschaft und an der frischen Luft waren. Und auch dem gesetzten Thema „Nordlichter an der Waterkant“ wurde die Reise gerecht, wohl wissend, dass man nie eine Garantie hat auf dieses Himmelsereignis und die Natur mitspielen muss. Was wir tun können, ist unsere Erfahrung mit einzubringen, bezüglich Reisezeit, Reiselänge und Auswahl unserer Standorte und dann heißt es hoffen, dass Wetter und die Aurora Borealis uns gewogen sind.

Aber natürlich ist das Land und sind die Leute viel zu spannend, als dass man den Tag nur rumsitzt um auf die Nacht zu warten. Uns so haben wir bei dieser Reise auch wieder einen Bogen gespannt, der uns über die Halbinsel Reykjanes mit dem vulkangeplagten Städtchen Grindavík geführt hat. Wir haben Geysir und Gullfoss einen Besuch abgestattet und uns auch die historische und bis in die Gegenwart bedeutsame Stelle Þingvellir angeschaut. Dann ging es für drei Tage auf die große und spannende Halbinsel Snæfellsnes mit dem majestätischen Vulkanberg Snæfellsjökull. Schließlich ging es noch für ein paar Tage weiter in den Norden Islands auf die Halbinsel Vatnsnes mit dem schönen Örtchen Hvammstangi.

Hier sind nun schon einmal ein paar bildliche Eindrücke von dieser Reise, der Reisebericht folgt dann auch in Kürze.

Bericht und Bilder: Uwe Maaß